Zitat der Woche

„Reisen ist wie Träumen: Der Unterschied besteht darin, dass sich nicht jeder beim Aufwachen an etwas erinnert, während jeder die Erinnerung an das Ziel, von dem er zurückgekehrt ist, warm hält.“ - Edgar Allan Poe

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La Ferté-Milon

Station: Abfahrt Paris Gare de l'Est, Richtung Meaux, Linie P, Station La Ferté-Milon.
Gut zu wissen: Ein Spaziergang auf den Spuren bedeutender französischer Autoren (Jean de La Fontaine, Jean Baptiste Racine) und Architekten.


Der Name Ferté-Milon leitet sich vom Wort Ferté (Festung) ab und wurde vom Gutsherr Milon im 8. Jahrhundert gegründet. Die Festungsmauer war von 24 Türmen umgeben und 4 Tore ermöglichten den Zugang in das Dorf. Zwei der vier Tore sind auch heute noch im nördlichen Teil des Ortes sichtbar: La porte de Bourneville und La porte du Marché.

Im 14. Jahrhundert ernannte König Karl V. die Region Valois zum Herzogtum und sein Sohn Ludwig von Orleans nahm das Herzogtum in Besitz. Während des Hundertjährigen Krieges, erhob sich Ludwig von Orleans gegen seinen Onkel Philippe le Hardi, den Anführer der Burgunder. Zur Verteidigung seines Herzogtums baute er das Schloss Pierrefonds und errichtete auf den Ruinen der Festung des Gutsherrn Milon die heutige Burg. Die Arbeiten wurden 1407 durch seine Ermordung gestoppt. Marguerite, Tochter des Herzogs von Orleans, erbte das Schloss La Ferté-Milon, ließ aber alles in Vergessenheit geraten.
Heinrich IV ließ schließlich große Teile der Burg wieder zerstören.

Der Spaziergang führt auch über eine hübsche, kleine Metallbrücke, die von einem damals noch unbekannten Architekten namens Eiffel entworfen und gebaut wurde.



   
















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