Paris je t'aime - Paris ich liebe dich

"Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht,

findet immer wieder Grund zum Staunen."

Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

Paris je t'aime - 7 gute Gründe Paris zu lieben

Sieben gute Gründe Paris zu lieben

Paris, Stadt der Liebe und der Lichter, ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und es gibt genug Gründe, die französische Hauptstadt zu lieben.

In den Parks und Gärten locken im Frühling die blühenden Apfel- und Kirschbäume zu vielen Festen ein, darunter das Hanami-Fest.

Im Winter erleuchten tausende von Lichtern die Champs-Elysées und die großen Kaufhäuser wollen sich alle bei der Dekoration ihrer Schaufenster übertreffen.

Es ist eine Stadt, in der Träume wahr werden. Ihre Monumente wie der Eiffelturm, der Louvre, der Triumphbogen, die Basilika Sacré Cœur und die Kathedrale Notre-Dame ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an. Geschichtsträchtige Orte findet man an jeder Straßenecke. Manchmal muss man nur den Kopf heben, um eine Inschrift zu finden, die uns mehr über die Geschichte und Ereignisse erzählt.

Die französische Küche ist weltberühmt, und wer in einem der vielen Cafés einkehrt, kann manch eine köstliche Spezialität probieren. Schließlich heißt es ja so schön "Essen wie Gott in Frankreich". Zu den bekanntesten Restaurants gehören Epicure, ein 3-Sterne-Restaurant nahe der Champs-Elysées, Le train Bleu am Gare de Lyon in einem majestätischen Saal, oder Le Jules Verne, das im zweiten Stock des Eiffelturms zu finden ist. Das älteste Café in Paris ist Le Procope, das 1686 von einem Sizilianer eröffnet wurde und im Herzen von Saint-Germain-des-Prés liegt.

Paris ist eine Inspirationsquelle für Musik, Literatur und Kino. Durch ihre Straßen hallt eine wunderbare, vertraute Melodie, die die Touristen in ihren Bann zieht. Paris hat viele Reize, um ihre Besucher zu verführen. Durch bekannte Filme wurden manche Viertel von Paris zu regelrechten Touristenattraktionen. Wer kennt nicht "Die fabelhafte Welt der Amélie", ein Erfolgsfilm, der in Montmartre gedreht wurde? Oder das Musicaldrama "Moulin Rouge" mit Nicole Kidman? Auch die Walt-Disney Studios ziehen Kinder und Erwachsene mit ihren Animationsfilmen über Paris in ihren Bann, so zum Beispiel die Filme 'Der Glöckner von Notre-Dame " oder "Ratatouille" mit der charmanten Ratte Rémy.

Auch ich lasse mich seit Jahren von den Vierteln und ehemaligen Dörfern von Paris wie unzählige Touristen verzaubern. Bei jedem meiner Spaziergänge entdecke ich Ausstellungen und Ateliers. Die Schönheit der Stadt liegt aber auch in den Kontakten, die ich mit einigen Künstlern knüpfen kann. Alle diese Entdeckungen teile ich mit meinen Lesern auf diesem Blog.

Hier nenne ich euch sieben gute Gründe, Paris zu lieben und euren nächsten Urlaub in der Stadt der Lichter zu verbringen.

1. Die Architektur

Die Architektur der Stadt ist für sich selbst schon einen Besuch wert. Von der Antike über das Mittelalter bis hin zu "haussmannischen" Gebäuden (Georges Eugène Haussmann, 1809-1891, Präfekt) verwandelt der Reichtum an Bauwerken Paris in eine Museumsstadt. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Das Spiel der Kontraste trägt zu ihrer Schönheit bei, wie die gläserne Pyramide im Innenhof des Louvre, das Centre Pompidou gegenüber der Kirche Saint-Merri oder das Museum Quai Branly Jacques Chirac am Fuße des Eiffelturms. Besonders schön sind die Glasfassaden beim Sonnenuntergang entlang der Seine, wenn sich die letzten Sonnenstrahlen in den Fenstern widerspiegeln.

Hof des Palais Royal in Paris

2. Die Kultur und die unzähligen Ausstellungen

Paris verfügt über zahlreiche Museen, Galerien, Veranstaltungsorte, Theater und Kabaretts. Die Stadt hat schon immer große Künstler aus aller Welt angezogen und wird auch als Stadt der Künste bezeichnet.

Die ausschließlich den Künstlern gewidmeten Museen gehören zu den interessantesten Orten der Hauptstadt. Das Picasso-Museum und das Espace Dali Paris konkurrieren in ihrer Programmgestaltung mit Werkstattmuseen wie dem Bourdelle-Museum, dem Zadkine-Museum und dem Rodin-Museum.

Zu den bekanntestes Museen der Stadt zählt selbstverständlich der Louvre mit seiner weltbekannten Mona Lisa. Jedes Jahr empfängt er 10 Millionen Besucher. Weniger bekannte Museen wie das Centre Pompidou oder das Musée d'Orsay haben aber auch interessante Wechselausstellungen im Programm. Viele Galerien bieten zahlreiche kostenlose Ausstellungen und mit wesentlich weniger Besuchern.

In einigen Arrondissements kann man den Street-Art-Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen und an ganz speziellen Rundgängen teilnehmen. Ein wahres Freilichtmuseum, ganz ohne Öffnungszeiten!

Eternel Mucha im Grand Palais Immersif Paris

3. Die ehemaligen Dörfer von Paris

Die schönsten Überraschungen erlebt man ein wenig abseits der typischen Touristenattraktionen...

Paris war nicht immer eine Metropole. Viele ehemalige Dörfer wurden im Laufe der Jahre von der wachsenden Stadt verschlungen. Doch auch heute noch haben einige Orte ihren früheren Charme bewahren können. Idyllische Sackgassen, ländliche Villen und blumengeschmückte Durchgänge erfreuen aufmerksame Spaziergänger. Zu den beliebtesten Orten gehört die Butte aux Cailles oder die Cité Florale, wo die Straßen Blumennamen tragen. Ein ruhiger Ort nahe eines Partyzentrums ist der Mikrobezirk Mouzaïa, ein Labyrinth aus Blumengassen mit kleinen Reihenhäusern, von denen jedes einen kleinen Garten besitzt. In diesen Vierteln scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

4. Die Parks und Gärten

Wer hätte das gedacht! In der französischen Hauptstadt gibt es 465 Parks und Gärten, die zum Flanieren und Verweilen einladen. Damit ist Paris auch eine grüne Stadt.

Überall gibt es Bänke, auf denen man oft Verliebte, oder sich küssende Paare sieht. Die Parks sind romantische Orte, die auch die Geschichte des jeweiligen Viertels widerspiegeln. Am romantischsten ist es sicherlich ganz oben auf dem Butte Bergeyre. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf die Weinberge von Montmartre, die bei Sonnenuntergang im Licht glühen. Ein wunderbares Naturschauspiel.

Weitere schöne Parks und Gärten sind der Jardin du Luxembourg, der Parc Monceau, der Parc Montsouris oder der Parc des Buttes Chaumont.

Park Montsouris in Paris

5. Spazieren entlang der Seine

Die Ufer der Seine, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, lassen sich am besten zu Fuß, bei einem gemütlichen Spaziergang entdecken. Das Plätschern des Wassers am Kai hat etwas Magisches. Man kommt vorbei an Gärten, geschichtsträchtigen Brücken und einem Open-Air-Museum. Besonders schön ist auch der kleine Garten am Hafen des Arsenals, ein wenig abseits, in der Nähe der Bastille.

Entlang der Seine mit Blick auf Pont Neuf

6. Stadt der siebten Kunst (Septième art)

Paris ist die am meisten gefilmte Stadt der Welt! Gerade im Sommer werden in der Stadt der Lichter viele Filme und Serien gedreht. Zu den neuesten Dreharbeiten gehören "The Walking Dead", im Viertel des Louvre. Im Jahr 2023 wurden in Paris 33 Filme und 22 Serien gedreht. Die Zahl der amerikanischen Produktionen ging dieses Jahr wegen der Streiks der Hollywood-Schauspieler zurück.

Die einzigartige Atmosphäre in Paris trägt viel zu diesem Erfolg bei und. Die schönste Stadt der Welt ist eine wahre Inspirationsquelle. Beliebte Drehorte sind Montmartre, das Quartier Latin, Belleville oder der Canal Saint Martin. 

7. Die französische Gastronomie

Die französische Gastronomie, die ebenfalls seit 2010 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehört, findet in Paris ihren vollen Ausdruck. In der Region Ile de France gibt es 95 mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants, darunter 10 Drei-Sterne-Restaurants. In Paris liegt am frühen Morgen der Duft heißer Croissants in der Luft.

Die Stadt ist voller Restaurants, Brasserien, Cafés und Teestuben, darunter viele denkmalgeschützte Lokale, die uns auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnehmen.