Zitat der Woche

„Reisen ist wie Träumen: Der Unterschied besteht darin, dass sich nicht jeder beim Aufwachen an etwas erinnert, während jeder die Erinnerung an das Ziel, von dem er zurückgekehrt ist, warm hält.“ - Edgar Allan Poe

Translate

Musée de la Gendarmerie Nationale

Station: RER D, Richtung Melun, Station Melun oder Abfahrt Gare de Lyon, Linie R Richtung Montargis, Station Melun.
Gut zu wissen: Parkplätze gibt es gratis neben dem Museum. Es finden regelmäßig Ateliers für Kinder statt, z.B. Rüstungen bauen, Escape-Games, Spurensuche, etc.


Die Fassade dieses ehemaligen Kasernengebäudes, mit seiner 5m hohen Kupfergranate als Wahrzeichen dieses Staatsorgans, ist schon von außen beeindruckend.
Die Gendarmerie wurde zu Beginn des 100-jährigen Kriegs eingeführt, um Ordnung und Disziplin innerhalb der königlichen Armeen aufrechtzuerhalten. Plünderungen, Vergewaltigungen und andere Missetaten nahmen stark zu, begangen von Bauern und Söldnern. Dem wollte der König ein Ende schaffen.



Im Inneren des Museum geht die Überraschung weiter. 
Die gesamte Ausstellung findet um eine in Europa einzigartige hängende Vitrine mit einer Länge von 18m und einer Höhe von 8,5m statt. Man entdeckt die Entwicklung der Ausrüstung und der Bewaffnung des Gendarmen seit dem 14. Jahrhundert bis heute.
Ein netter Gendarm lieferte mit viel Leidenschaft interessante Details, so z.B. dass die Gendarmen im Mittelalter ihre Rüstungen auf eigene Kosten übernehmen mussten. Oder dass die Kugeln mit Schweinefett eingerieben wurden.

Auch wahre Fälle werden inszeniert, so z.B. die Verhaftung der berühmten Verbrecherbande Bonnot. Jules Joseph Bonnot, Anarchist und französischer Verbrecher, beging mit seiner Bande Überfälle und Morde zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Polizei und Gendarmerie waren lange Zeit machtlos, bis Leutnant Fontan am 28. April 1912 ihnen ein Ende setzte.
Für Kinder ist vor allem die Vitrine mit dem Guignol (Puppentheater) interessant, sowie mit den Kartenspielen. 













Kommentare

Paris je t'aime

Beliebte Posts