Zitat der Woche

„Reisen ist wie Träumen: Der Unterschied besteht darin, dass sich nicht jeder beim Aufwachen an etwas erinnert, während jeder die Erinnerung an das Ziel, von dem er zurückgekehrt ist, warm hält.“ - Edgar Allan Poe

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Das Haus von Jean Monnet

Station: Anreise mit dem Auto.
Gut zu wissen: Im Garten kann man picknicken.

Ein  Häuschen mit Strohdach, das bis zum Boden reicht, blauen Fensterläden umrahmt von Kletterrosen und ein kleiner Garten.  Der ideale Ort, um Ruhe zu finden.


Jean Monnet, Ökonom und Politiker, verfasste in diesem Haus den Text der Erklärung vom 9. Mai 1950 zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, dem Ursprung der Europäischen Union. 1975 zog er sich hier endgültig zurück, um seine Memoiren zu schreiben, und starb hier 1979. Seine Asche wurde 1988 in das Pantheon überführt. Das Haus ist mit dem Label "Maisons des Illustres" ausgezeichnet.

Im hellen Erdgeschoss ist die Einrichtung teilweise erhalten geblieben. Man kann seine Memoiren und Korrespondenz, die er mit Schuman, Roosevelt, Adenauer und de Gaulle führte, sehen. Die Marianne-Büste des Bildhauers Paul Belmondo stammt aus dem Jahr 1945, die Gemälde sind von seiner Frau Silvia. Doch besonders wichtig für Jean Monnet waren die Telefone. Er verbrachte den Großteil seines Lebens am Telefon.

Im Obergeschoss gibt es einen kurzen Film, sowie einen interaktiven Tisch, um mehr über sein Leben und Werk zu erfahren.













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